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Kooperationspartner
Leben mit Behinderung Hamburg

Unser Kooperationspartner „Leben mit Behinderung Hamburg“ ist fester Bestandteil der Rumänienhilfe und als solcher Gastgeber und Ratgeber bei Delegationsreisen. Er bietet einmal pro Jahr einen inklusiven behördlich anerkannten Bildungsurlaub sowie einen Freiwilligeneinsatz in unseren Einrichtungen vor Ort an. Im Freiwilligeneinsatz führen Menschen mit und ohne Behinderung vor Ort bestimmte kleinere Projekte durch. So wurden in den letzten Jahren Gruppenräume renoviert, Gartenlauben gebaut und ein Kuhstall. Im Jahr 2019 gab es den ersten inklusiven Besuch von Bewohnern und Mitarbeitern aus der Einrichtung Cadea in Hamburg.

Bildungsurlaub in Oradea

Wer sich die Einrichtungen und Dienste vor Ort ansehen möchte, sollte sich zum Bildungsurlaub anmelden. Der nächste inklusive Bildungsurlaub wird von Leben mit Behinderung Hamburg im Jahr 2024 organisiert

Das Programm des einwöchigen Bildungsurlaubes variiert von Jahr zu Jahr. Im Mittelpunkt steht immer, die Lebenssituation in Bezug auf Arbeit, Freizeit und Bildung von Menschen mit Behinderung kennenzulernen.

Die soziale, wirtschaftliche und historische Realität in Oradea vergleichen wir mit der Situation in Deutschland. Wir lernen unterschiedliche Wohnformen kennen, besuchen Arbeitsplätze und machen uns mit Freizeitangeboten vertraut. Wir kommen mit den Bewohner*innen einer Psychiatrie ins Gespräch und lassen uns von den Bewohner*innen einer Großeinrichtung das Leben auf dem Land zeigen. Wir lassen uns durch die Stadt Oradea führen und entdecken die kulturellen Angebote der Stadt. Am letzten Tag treffen wir Vertreter*innen aus der Sozialbehörde, die uns viele Fragen beantworten können.

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Fachschule für Soziale Arbeit Alsterdorf

Unser Kooperationspartner „Fachschule für Soziale Arbeit Alsterdorf“ fördert mit Hilfe der Erasmusmittel das Anliegen, Menschen mit Behinderung als gleichberechtigte Partner sichtbar zu machen. Dazu schickt die Fachschule regelmäßig Praktikant*innen in unsere Teileinrichtungen vor Ort und organisiert verschiedene Treffen und Veranstaltungen.

Praktikant*innen

Unser Kooperationspartner „Fachschule für Soziale Arbeit Alsterdorf“ schickt seit 1998 regelmäßig ein bis zweimal jährlich Praktikant*innen (Schüler*innen der Ausbildung zur Heilerziehungspfleger*in) jeweils für mehrere Monate über das Erasmusprojekt der EU in unsere Teileinrichtungen vor Ort. Die Schüler*innen lernen dabei eine für sie fremde Kultur kennen, sind aber auch eine wichtige Unterstützung vor Ort. Sie nehmen selbst neue Erfahrungen mit und bringen neue Impulse für die tägliche Arbeit aus ihrer Ausbildung in die Einrichtungen vor Ort. Darüber hinaus nehmen auch Lehrkräfte und Anleiter*innen an dem Erasmusprojekt teil und tauschen sich mit den Fachkräften in Rumänien aktiv über die Arbeits- und Ausbildungsbedingungen aus. Einzelne, in der Arbeit in der Rumänienhilfe sehr erfahrene Lehrkräfte und Anleiterinnen geben in Abständen Fortbildungen zu relevanten Themen der Arbeit mit behinderten Menschen.

Inklusive Studienwoche

Die Fachschule fördert mit Hilfe der Erasmusmittel das Anliegen, Menschen mit Behinderung als gleichberechtigte Partner sichtbar zu machen. Dazu hat sie verschiedene Treffen veranstaltet, wie zum Beispiel eine inklusive Studienwoche mit cirka 80 Menschen mit und ohne Behinderung aus Deutschland und Rumänien im größten Hotel der Stadt Oradea im Jahr 2019. Diese Treffen bedeuten eine Aufwertung des Images von Menschen mit Behinderung in Rumänien und sind damit eine große Unterstützung, Menschen mit Behinderung in die Mitte der Gesellschaft zu rücken.

Förderer
  • Unzählige private Spender und Spenderinnen, die dem Projekt oft über sehr viele Jahre treu blieben und bleiben.
  • Etliche Freiwillige, die aus Deutschland kamen und in unseren Teilprojekten mitgearbeitet haben oder Spendentransporte organisierten.
  • Fördermittel des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der EU-Programme PHARE und LIEN.
  • Fördermittel der Robert-Bosch-Stiftung, der Velux-Stiftung und von „Aktion Mensch“.
  • Zuwendungen des katholischen Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ und des Europareferats der Evangelischen Kirche
  • Spendentransporte und Geldmittel der Katholischen Kirchengemeinde Weil im Schönbuch, der schwedischen Stiftung „Syster Annas hjälpverksamhet för rumänska barnhemsbarn“, die niederländischen Gruppe „Frank Vos“ und der belgischen Stiftung „VZW Oradea“